I Verlass Di

irgendwann sag i, i geh um zig’retten
und hab mein‘ paß und ollas scho bei mir
und du ruafst mir nach: das essen is glei fertig
und i sag: ich kumm glei und geh durch die tür
und dann nimm i ma a taxi nach schwechat
und dort kauf i ma ein ticket weit weit fort
und ich schreib dir no a kart’n,: weu i mechat
daß’d net glaubst i schleich mi ohne abschiedswort
laß die mutter sche griaßen
und der nachbarin ihr’n hund
meinchef und a die trotteln im büro
ich valoß di
na, i haß di net
aber glaub ma, es is besser so

ich hab imma nur g’macht, was du woitast von mir
ich hab dir zu liebe andere menschn g’haßt
aber des is jetzt vorbei, i mach mi von dir frei
a wann’s mi an ganz an neichn anfang kost
meine best’n freind hast du mir ausn haus trieb’n
mein markensammlung hast du mir verhazt
und im bett diessöbe szene mit da ewig’n migräne
na, du hast mich jetzt schon lang g’nua g’razt
und heut gib i ma endlich die freiheit
von der i schon so lang tram
du kannst mi vagessen
und wart net mit’n essen
weu ich kumm sicher nimma heim
für die kinder tuat’s ma lad, des ist des anzige
weu die kinder hängan wirklich sehr an mia
aber i drah sunst no durch und daschlog di mit an schuach
und i wüh net no in häf’n geh weg’n dir
na, i wüh net no in häf’n geh weg’n dir