Wenn London Schläft

wenn London schläft, kommt die Erinnerung
die mich mit kühlen Nadeln tätowiert
und in der Dunkelheit macht sich die Stille breit
und schreit so laut
es geht tief unter meine Haut
wie das singen der Strassenbahn, die man nie mehr erreichen kann
die Beatles, die Beatles, die Beatles sind nicht mehr in Abbey Road
und jedem einzelnen von ihnen ruf‘ ich zu: „I wanted to be like you!“
der Abend deckt mich zu, die Nacht beginnt
und in den Dächern wacht der Wind
so als schliefe er niemals ein
und ich möchte, ich möchte zu Hause sein

und im Kriag, da hab’n s‘ die Söl‘ von meiner Mutter bombardiert
nach’n Kriag, da woa die Hoffnung von mein Vatern massakriert
und i woa auf da Wölt
i schreib‘ euch a Kart’n, ihr miasst’s auf mi wart’n
i hab was zum sag’n, und wann’s mi daschlag’n
ihr brauchts mi net lob’n, i bin no net ob’n
bin nur wie i bin, weu des hat an Sinn
i schau scho dazua
eicha Bua!

while london sleeps, i face the emptyness
and like some movies, i remember on you
i wish, i knew what to do
i wish, i knew what to say
so turn away, this lonelyness has always been
like the feeling of coming home