die grauen herren fahr’n vor in grauen autos
sie haben nichts an sich, was farbe hat
so grau und leblos wie das blei der kugeln
sie weben fäden über diese stadt
sie steigen aus mit ihren aktentaschen
mit grauen angefüllt bis an den rand
sie fahren zu den obersten etagen
dort hängen graue bilder an der wand
sie sind die feinde unsrer lebensfreude
weil lachen ihre macht in frage stellt
die grauen herren haben angst vor liebe
und wär’n mir mehr, dann liebten wir sie aus der welt
die grauen herren sind verliebt ind tote
weil sich, was lebt, so schwer regieren läßt
die grauen herren mögen keine regenbogen
und darum meiden sie sie wie pest
im grunde ihrer bosheit sind sie feige
sie schwitzen graues blut vor haß und neid
doch ihre kräfte gehn sehr schnell zur neige
wenn wir uns stärker machen als das leid