Lasst’s Mi Aus (steinhof, Das Narrenhaus Von Wien)

wasstas eh, in Schdahof san olle narrisch
weu Schdahof, des is des Noanhaus fon Wien
ma kumd sea leichd eine owa sea schwea ausse
und jezd dazoöhl i euch di Gschichd
wia i einekuman bin

i geh min Pyjama zum Wiatn ums Eck‘
i ziag mi do ned au fia des Schdigl Weg
auf amoi bleibt nem mia a Funkschdraf schdeh
de schschnappn mi und fian mi am Schdahof aufe
duat haums glaubt, wegn mein Pyjama – a entschbrungana Noa
und haun mi in a Gummizölln, so wia i woa
i schrei des is a Irrtum, lasst’s mi ausse do
de lochn nua und sogn: ha ha, des kenn ma scho
lasst’s mi aus, lasst’s mi aus, lasst’s mi aus
lasst’s mi aus, i wü z’Haus, lasst’s mi aus
i man i bin doch ned bleda ois wia Aundare a
i bin a Durchschnittstrottel aus Oberlaa
lassts mi aus

jetzt woa i in da Gummizölln de gaunze Nochd
und in da Frua haums an zu mia einebrachd
dea hod so komisch glachd und sagd: „ein klarer Fall!
mia scheint, sie sind nicht ganz normal!
zerst hab i ma denkd, no des is a a Noa
daun schdöhd si heraus, dass er der Irrnarzt woa
i gib eam ane und nimm ma sei Gwaund
und so gelingt die Flucht mit mehr Glück als Verstand

wasstas eh, in Schdahofsan olle narrisch
doch es gibt no fü mea Blede in Wien
und ma muass in dieser Stadt vorsichtig sein
weu diese Bledn schberrn bei uns die Gscheidn ein