de meistn leb’n ihr Leb’n auf Probe
ois kennt’n s‘ ollas wiedahoin
daun kummans drauf dass des ned woa is
und fühn si um ihr Leb’n beschdoin
daunn weans gehässig und vabittert
und woin de Jungan einedrahn
aus reina Bosheit und aus Rache
weus söwa feige Schweine san
i hoids jezd nimma länga aus
und di Entscheidung fallt ned schwer
da Bach had Sehnsucht nach’n Fluss
und da Fluss had Sehnsucht nach’n Meer
mei Leb’n is mei Leb’n
und mei Leb’n ghead mia
i wass genau, dass ihr ned recht habts
und wü nie so werd’n wie ihr
weu eichre G’sichta san aus plastik
und eichre Herz’n aus Papier
a hoffnugsloser Optimist
is ana, der auns Guade glaubt
und dem, a waun er traurig is
nix auf da Wöd die Hoffnung raubt
mei Leb’n is mei Leb’n
und mei Leb’n ghead mia
(kann Voda, kan Lehra, kan Masta, kan Schdod)
und ans, des muasst da täglich schwör’n
di nie und nimma aufzugeb’n
daun kämpfst an ehrenwert’n Kaumpf
des is da Kaumpf ums Überleb’n
i hob so Sehnsucht nach mia söbst
i wü mei Leb’n ned vertuan
i wass ned fü, nua ans is g’wiss:
ka Mensch wird ohne Sinn geburn …